Vorsätze & Ziele wirklich erreichen
Wie Sie Ziele hirngerecht definieren

Hallo und herzlich Willkommen zu dieser Blogserie!

Unser rationales Denken ist im Vergleich zu unseren unbewusst wirkenden Kräften verschwindend klein.

Diese unbewusst wirkenden Kräfte steuern in jeder Sekunde Tausende von Prozessen in unserem Körper gleichzeitig. Hierzu wäre unser bewusstes Denken nicht mal annähernd in der Lage.

 

Um diese Kräfte auch für das Erreichen unseres Zieles nutzen zu können, ist es wichtig, eine Sprache zu sprechen, die unser Unbewusstes auch unmissverständlich verstehen kann. Hilfestellung hierzu gibt Ihnen das SPEZI-Modell.

Formulieren Sie Sinnesspezifisch, konkret und schriftlich

  • Ihr Ziel muss mit Ihren Sinnen im Vorfeld vorstellbar und bei der Erreichung auch mittels Ihrer Sinne kontrollierbar sein. Können Sie sich ein Ziel nicht sinnlich vorstellen, ist das Ziel für Sie auch nicht erreichbar!
    Dies hängt damit zusammen, dass das Unbewusste sich immer am Endzustand orientiert und daran alle notwendigen Schritte bis zum Erreichen des  Endzustandes ausrichtet.
  • Formulieren Sie Ihr Ziel kurz, knapp und auf den Punkt gebracht.
  • Schreiben Sie Ihr Ziel auf, und zwar in ganzen wohlgeformten Sätzen und ohne Verwendung von Stichwörtern oder Abkürzungen.

Formulieren Sie Positiv und vergleichsfrei

  • Begriffe wie „kein“, „nicht“ etc. kann das Gehirn nicht in ein Bild umsetzen. Somit wird das Gegenteil des Erwünschten erreicht.
  • Auch Vergleiche wie „weniger“ oder „mehr als“ führen nicht zum Ziel.
    Negativbeispiele hierfür:
    „Ich stelle mir keinen roten Elefanten tanzend auf dem Dach meines Autos vor!“
    „Ich denke jetzt nicht an Essen!“

Formulieren Sie ein Eigeninitiierbares Ziel

  • Das Ziel muss durch Sie allein erreichbar sein. Wenn Sie auf fremde Hilfe angewiesen sind, ist das Ziel nicht eigeninitiierbar.

Definieren Sie Zeitziele

  • Wählen Sie das Ziel so, das dieses in einem Zeitraum von optimal vier Wochen bis maximal einem Jahr erreicht werden kann.
    Der Zeitraum bzw. Zeitpunkt muss klar definiert werden.
  • Teilen Sie große Ziele in kleinere Etappen auf (Etappenziele).
    Arbeiten Sie sich von Etappe zu Etappe vor, bis das Gesamtziel erreicht ist (Salamitaktik).

Formulieren Sie Intentionserhaltend und in der „Ich-Form“

  • Jedes Ziel hat Nebenwirkungen. Die Vor- und Nachteile sind im Vorfeld zu beleuchten und abzuwägen (Ökologiecheck). Die Gesamtbilanz muss mit Erreichen des Zieles immer noch positiv sein.
  • Beginnen Sie den Zielsatz mit „Ich bin…“ oder „Ich kann…“.
    Hiermit fordern Sie Ihr Unbewusstes auf, auf Ihr Ziel hinzuarbeiten. Vermeiden Sie Formulierungen wie „Ich will…“ oder „Ich möchte…“. Diese formulieren lediglich einen Wunsch der bereits erfüllt ist, wenn Sie ihn aussprechen!

 

Beispiele für wohlgeformte Zieldefinitionen:

  • Ich wiege an 15. Januar 2017 67 kg!
  • Ich gehe diesen Monat 2 Mal wöchentlich laufen!
  • Ich kann bis zum 15.02.2017 50 Liegestütze!

 

In einer Woche beschäftigen wir uns mit den folgenden Themen:

  • Ziel ohne Plan ist und bleibt ein Wunsch
  • Den Stein ins Rollen bringen
  • Mentales Probefahren
  • Von selbsterfüllenden Prophezeiungen & Leistungssportlern

 

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Formulieren Ihres Zieles!

Ihr

Thorsten Springauf

 

Wie hat Ihnen dieser Artikel gefallen?
Ich freue mich über Ihr Feedback und Ihre Anregungen!

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}
>